KP in Kinder- und Jugendheilkunde

Klinische Psychologie in der Kinder- und Jugendheilkunde

Fachsektion III: KP in Kinder- und Jugendheilkunde

Allgemeines zur Pädiatrischen Psychologie
Dieser Bereich der klinischen Psychologie befasst sich mit psychischen Funktionen und deren Entwicklung, die mit der Gesundheit und Krankheit von Kindern, Jugendlichen und deren Familien in Beziehung stehen. Sie beschäftigt sich mit den psychologischen und sozialen Faktoren, die zum Verständnis der Ursachen, des Verlaufs und der Behandlung pädiatrischer Krankheiten beitragen. Aufgaben sind die Diagnostik und Behandlung von psychologischen, emotionalen und sozialen Folgen von Krankheiten, des Krankseins und damit verbundener Entwicklungsstörungen. Ebenso stellt die Prävention zur Erhaltung der Gesundheit einen wesentlichen Teil der pädiatrischen Psychologie dar (Journal of Pediatric Psychology). Psychologische Intervention bei pädiatrischen Erkrankungen können sich demnach auf viele Bereiche auswirken: verbesserter medizinischer Outcome (u.a. durch höhere Compliance/Kooperation, geringere Aufenthalte,…), Verbesserung der emotionalen Folgen, Reduktion von bzw. Umgang mit Schmerzen, Verminderung von Ängsten vor medizinischen Prozeduren, Verbesserung der Kommunikation zwischen Familie und medizinischen Team.

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Sektionsleitung:

Dr. Liesa J. Weiler-Wichtl
Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin
(Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie
(ev. Mail: liesa.weiler@meduniwien.ac.at)

Herausforderungen/ Wirkungsbereiche der Klinischen Psychologie:

Pädiatrische Psychologie unterstützt Patienten und ihre Familien, Krankheiten zu verstehen und zu bewältigen durch klinisch psychologische Beratung, Psychoedukation sowie durch klinisch psychologische Behandlung der Patienten und ihrer Familien. Dabei hat die Interdisziplinarität bzw. das Prinzip der integrierten Versorgung besondere Bedeutung. Wesentliche Aufgaben pädiatrischer PsychologInnen sind daher (Duff and Bryon, 2005):
  1. Maximierung von gesunden Anteilen
  2. Minimierung der emotionalen Konsequenzen von chronischen Erkrankungen
  3. Verbesserung der Lebensqualität von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und deren Angehörigen
  4. Hinzu kommen übergeordnete Aufgabenbereiche:
  5. Vertretung der Interessen und Positionierung der Standpunkte der pädiatrischen Psychologie innerhalb der Pädiatrie.
  6.  Vernetzung national und international
  7. Leitlinienorientiertes Arbeiten: Erstellen standardisierter Versorgungspläne für unterschiedliche pädiatrische Erkrankungen
  8. Forschung und Evaluation in den Bereichen der Prävention, Diagnostik und Therapie von (Folg-)Krankheiten im Kindes- und Jugendalter. Entwicklung, Austausch und Verbreitung von Methoden in der pädiatrischen Psychologie (wie z.B. das MRT-Training)

Literaturempfehlung:

Mitglieder Psychosomatik

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Mitglieder Psychiatrie

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Mitglieder Pädiatrie

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Mitglieder Gesamt

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Lernen Sie unser Team kennen

„Mit den Kindern muss man zart und freundlich verkehren. Das Familienleben ist das beste Band. Kinder sind unsere besten Richter."
Otto von Bismarck (1815-1898)
„Wer der Jugend vorangehen will, muß gerade Wege gehen."
Jean Cocteau (1889-1963)
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